Riesenhaftes
Wesenloses ohne Herkunft
Einst bezwungen, nun wieder frei
Sie trumpfen auf
Wenn der Gesang verklungen
Giganten
nur Giganten weit und breit
Er
setzte den Fuß auf die Erde
Sie
trug
Dann
stieg er ins Wasser
Es
trug
Er
aufschwang sich in Lüfte
Und
flog
Dann
warf er sich in die Glut
Auch
sie trog
Auch
wir verließen den Ort
So
geht man fort
Und
bemerkt: keiner mehr kennt ihn
Alle
wissen nur: sie waren einmal dort
Wir
schauten nicht zurück
Die
Herzen wähnten sich zu stark
Erstarrt
in Zuversicht
Als
dann noch warmer Regen fiel
War
alle Sorge vergessen
Viel
später erst, wir standen
Inmitten
der Mauern aus Klagen
Besinnten
wir uns des von
Anfangher
fehlenden Geschicks
Wo
wir hinkamen was wir verließen:
Nichts
hielt uns nichts rief uns
Giganten
nur, Giganten weit und breit
Nirgendsgewesenes
Ungedeutetes
Zeichen das
Niemand
entziffert
Dem
Mut die Sprache geraubt
Heerscharen
herrenloser
Länder
ziehen auf zu
Belagern
des Gesichtes Unwesen
Strahlend
aufzurauchen die letzten
Reste
von Helenas Asche
Eins war das Eigene im Andern
Und sie hatte nichts mehr am verlorenen
Leib wie ihre heisse weisse Haut
Sie verschenkten sich einander ganz
Sterne sonnten sich in ihrem Glanz
Sie hielten sich lieb damit es so blieb
Eine Ahnung wie Anfang atmen die Winde als
Rief eine Stimme: bist du bereit? Ich will kommen...
Der Wecker rufts, der furchtbare Schlafräuber selber
Verzaubert pulst Wachstum dem Ursprung entgegen
Ganz ohne Grund liebt sich Leben, erfüllt sich
Unstillbar in Nehmen und Geben, in dessen
Einklang kehrt alles ein, ist jedes daheim
Er belebt alles, faßt alles, heilt alles
Auf Hügel und Täler fällt wärmerer Tau
Herzen ineinander schlagend frohlocken:
Komm wachse, bleibe - komme!
Komme - - Bleibe - - Werde!
Es fließt so viel Leben
Fließt Kommen entgegen...
Traumzeit Flugzeit
Wir schamanisieren
Sonnengleiß Energia
Geh nicht den Kreuzweg
Eros läßt nicht mit sich handeln
Er schenkt und verschwendet
Hingabe allein ist souverän
Traumzeit Flugzeit
Sonnengleiß Energia
Das Leben selbst richtet sich auf
Erde und Elemente tanzen
Wir auffliegen und versinken im
Leib der Welt wie eingeweihtes Wild
Traumzeit Flugzeit
Wir schamanisieren...
Wahr ist das Ungesagte zwischen den Worten
Der Blitz des Augenblicks der uns erkennt
Das Aushalten der Frage und die Antwort
Die ausbleiben muß
Hörst
du es nicht, das Lachen der Welt?
Das
Lachen das alles Dasein durchgellt
Hörst
du ihn nicht, den Atem des Spiels?
Radix Dionysos, Kosmoschaosjongleur
Der ist das Spiel von Anbeginn zu
Anbeginn